Roche macht weniger Gewinn

BASEL (dpa). Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat im ersten Halbjahr wegen Kosten für den Konzernumbau einen deutlichen Gewinneinbruch verbucht.

Veröffentlicht:

Der Überschuss sank um 17 Prozent auf 4,4 Milliarden Schweizer Franken (rund 3,7 Milliarden Euro), wie der Konzern am Donnerstag in Basel mitteilte.

Den anhaltenden Preisdruck in Europa durch Gesundheitsreformen konnte Roche mit der Nachfrage nach Krebsmitteln und dem Wachstum in den Schwellenländern auffangen. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 3 Prozent auf 22,4 Milliarden Franken.

Die Schließung des Standortes Nutley werde einmalig Kosten in Höhe von 858 Millionen Franken verursachen, hieß es in der Mitteilung weiter. Pro Jahr will Roche mit der Schließung 370 Millionen Franken einsparen, die hauptsächlich in die Forschung gesteckt werden sollen.

Konzernchef Severin Schwan sprach von einer erfreulichen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und bestätigte den Ausblick für 2012.

Für den Konzern und die Pharmasparte erwartet der Konzern ein Verkaufsplus im unteren bis mittleren einstelligen Bereich. Das Diagnostika-Geschäft soll weiter stärker als der Markt wachsen.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Tausch der TI-Komponenten

E-Arztausweise: Chaos beim Kartentausch? Die Frist für Praxen läuft!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

EEG-Datenauswertung

Reisekrankheit: Die richtige Musik kann helfen

Lesetipps
Profilansicht eines Mannes in das die Anatomie der Nase, nasennebenhöhlen und des Mundes und Rachens eingezeichnet sind.

© svetazi / stock.adobe.com

Dreiarmige Interventionsstudie

Sinus-Operation lohnt sich offenbar bei chronischer Rhinosinusitis

Ein Vorteil der Lebendspende ist, dass man sie schon vor Beginn der Dialyse machen darf.

© picsfive / stock.adobe.com

Interview zu Lebendnierenspenden

Beratungsfall Organspende: Warum Hausärzte hier besonders gefragt sind