FALK-KVen

Ruf nach mehr Facharzt-Ausbildung in der Praxis

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BERLIN. Änderungen in der Ausbildung von Fachärzten fordern die sogenannten FALK-KVen von der neuen Bundesregierung. "Die Politik muss verpflichtend vorschreiben, dass ein Teilabschnitt der Weiterbildung auch in Praxen niedergelassener Ärzte erfolgt", heißt es in einer Mitteilung.

Das sei notwendig, weil sich einige Weiterbildungsinhalte nur noch in ambulanten Einrichtungen erwerben ließen. Ein positiver Nebeneffekt sei, dass angehende Fachärzte so einen Einblick in die Arbeit der niedergelassenen Ärzte bekämen und dem drohenden Fachärztemangel entgegen gewirkt werden könnte.

Die vier FALK-KVen begrüßen, dass die Große Koalition eine Neuordnung des Vertragswettbewerbs anstrebt. Wichtig sei, dass für alle Beteiligten die gleichen Voraussetzungen herrschten. Außerdem solle es KVen erlaubt sein, mit einzelnen Kassen Verträge abzuschließen. Bislang bestimme immer der Langsamste das Tempo.

FALK ist die Abkürzung für "Freie Allianz der Länder-KVen". Ihr gehören die KV Baden-Württemberg, die KV Hessen, die KV Bayerns sowie die KV Mecklenburg-Vorpommern an. (chb)

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