Einigung zwischen Kassen und Landeskrankenhausgesellschaft

Rund 150 Millionen Euro mehr für Krankenhäuser in Sachsen

Der Landesbasisfallwert für stationäre Leistungen steigt 2025 um 4,36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Krankenhäuser in Sachsen erhalten von den Kassen in diesem Jahr etwa 3,6 Milliarden Euro.

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Dresden. Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen in Sachsen haben sich mit der Sächsischen Krankenhausgesellschaft auf einen Landesbasisfallwert für 2025 geeinigt. Dieser liege in diesem Jahr bei 4.385,06 Euro, teilten die Kassen am Montag in Dresden mit. Der Landesbasisfallwert bestimmt maßgeblich die Höhe der Vergütung, die ein Krankenhaus für medizinische Leistungen von den Krankenkassen erhält.

Die Kassen stellen in diesem Jahr voraussichtlich 3,6 Milliarden Euro für stationäre Krankenhausleistungen in Sachsen bereit. Das entspreche einem Anstieg von 4,36 Prozent im Vergleich zu 2024. Die Krankenhäuser erhielten dadurch über 150 Millionen Euro mehr als im Vorjahr für die Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Die Einigung zum Landesbasisfallwert ermögliche zunächst Stabilität, darf jedoch aus Sicht der Kassen nicht darüber hinwegtäuschen, dass strukturelle Veränderungen notwendig seien. Nach ihrer Einschätzung sind eine gezieltere Ressourcenverteilung, die Konzentration auf eine bedarfsgerechte Versorgung sowie eine bessere Verzahnung mit der ambulanten Medizin erforderlich, um die stationäre Versorgung qualitätsorientiert auszurichten. (sve)

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