Schwacher Dax - Vorgaben aus den USA belasten

FRANKFURT/MAIN (dpa). Eine Reihe negativer Nachrichten aus den USA haben am Freitag den deutschen Aktienmarkt spürbar belastet. Im Wochenverlauf verlor der DAX 2,4 Prozent.

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Nachdem der Konzern General Electric (GE) seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Jahr drastisch senkte und auch die Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten schwach ausfielen, gab der deutsche Leitindex DAX seine frühen Gewinne ab und schloss schwach. Mit minus 1,50 Prozent auf 6603,57 Punkte ging er aus dem Handel.

Der Schock durch GE sei der Hauptgrund für die Kursverluste am deutschen Aktienmarkt gewesen, sagte Händler Thomas Stengl von der Postbank. Dass so ein großes und breit aufgestelltes Unternehmen seine Ziele derart stark nach unten revidiert, weckt nach Ansicht des Marktanalysten Roland Ziegler von der BHF-Bank Befürchtungen, dass noch weitere US-Unternehmen in der gerade erst angelaufenen Berichtssaison ihre Gewinnprognosen senken müssen.

Die Titel des GE-Wettbewerbers Siemens fielen mit einem Abschlag von 3,44 Prozent auf 68,25 Euro auf den letzten Platz im DAX. Nicht zu Unrecht seien Siemens von den GE-Zahlen in Mitleidenschaft gezogen worden, sagte ein Analyst. "Vor allem die Schwäche in der US-Medizintechnik-Sparte betrifft Siemens genauso, denn der deutsche Konzern agiert in denselben Märkten wie GE", hob er hervor.

Im MDAX büßten die Aktien des Flughafen-Betreibers Fraport nach den veröffentlichten Verkehrszahlen für März 2,98 Prozent auf 45,53 Euro ein. Im vergangenen Monat ist die Zahl der in Frankfurt abgefertigten Fluggäste im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

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