Streit um Vertragssoftware beigelegt

BERLIN (gvg). Die Unternehmen ICW und DOCexpert haben ihren Streit um die Vertragssoftware beim Hausarztvertrag der AOK Baden-Württemberg beigelegt. Der Start des Vertrags im vierten Quartal dürfte damit nicht an der Software scheitern.

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Die Einigung erfolgte unmittelbar vor einem für gestern anberaumten Gerichtstermin, bei dem über eine Einstweilige Verfügung gegen die Auslieferung der von der HÄVG Software GmbH entwickelten Software "Hausarzt plus" verhandelt werden sollte. Die HÄVG Software GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Hausärztlicher Vertragsgemeinschaft und ICW.

Die Einigung besagt, dass DOCexpert bis zum 15. September die noch fehlenden technischen Informationen erhält, um seine Praxis-EDV fit für den neuen Hausarztvertrag zu machen. Die niedergelassenen Ärzte haben dann die Wahl, ob sie das Vertragsmodul ihres Praxis-EDV-Herstellers oder das Programm Hausarzt plus der HÄVG Software GmbH nutzen wollen.

Eine ähnliche Einigung hatte es zuvor bereits mit der CompuGroup gegeben. ICW betonte gestern, dass die genannte Frist auch für andere Praxis-EDV-Hersteller gelte. "Alle werden gleich behandelt. Gleichzeitig ist sicher gestellt, dass Ärzte auch dann an dem neuen Vertrag teilnehmen können, wenn ihr Praxis-EDV-Hersteller den Vertrag nicht umsetzt", so ICW-Sprecher Dirk Schuhmann.

Lesen Sie dazu mehr: Hängepartie um AOK-Vertragssoftware

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