Hebammen

Studium soll Position stärken

Veröffentlicht:

STUTTGART. Zum 1. Oktober ist an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart das Projekt "Future Education in Midwifery" (FEM) mit dem ersten Studiengang für bereits qualifizierte Hebammen und Entbindungspfleger in Baden-Württemberg gestartet. Für das Land ist dies laut DHBW ein erster Schritt in die angestrebte Vollakademisierung für Hebammen und Entbindungspfleger. Gefördert werde das Projekt durch den Bundeswettbewerb "Offene Hochschulen: Aufstieg durch Bildung" des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Der berufsbegleitende Studiengang "Angewandte Hebammenwissenschaft" mit der Studienrichtung Erweiterte Hebammenpraxis starte mit 35 Studentinnen. Das Projekt und die daraus resultierende Entwicklung des Studiengangs seien eine Reaktion auf die veränderten Aufgaben und Tätigkeitsfelder, mit denen sich Hebammen und Entbindungspfleger im Berufsalltag konfrontiert sehen.

Mit dem Studium eröffnet sich, wie die DHBW hervorhebt, eine berufliche Entwicklungsperspektive, die einen dauerhaften Beitrag zur Sicherung des Fachkräfteangebots leiste und einem möglichen Berufsausstieg entgegenwirke. Der Studiengang richte sich an bereits beruflich qualifizierte Hebammen und Entbindungspfleger und sei in Präsenz- und Selbstlernphasen organisiert, sodass die Work-Life-Balance gewährleistet sei.

Nach einer Regelstudienzeit von sechs Semestern erlangen die Studierenden den Abschluss Bachelor of Science (BSc). Hebammen und Entbindungspflegern werde somit ermöglicht, neben dem Beruf ihr Wissen und ihre Kompetenzen auszubauen, zu vertiefen und wissenschaftlich zu fundieren. Dieses erweiterte Kompetenz- und Expertiseniveau kommt laut DHBW den schwangeren Frauen und deren Familien sowie den jeweiligen Versorgungseinrichtungen zugute.

Die Lehrangebote werden in enger Kooperation mit dem Hebammenverband Baden-Württemberg und dem Bildungsbereich des Deutschen Hebammenverbands entwickelt. (maw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Was zur Prophylaxe wirklich nützt

© bymuratdeniz / Getty Images / iStock

Rezidivierende Harnwegsinfekte

Was zur Prophylaxe wirklich nützt

Kooperation | In Kooperation mit: Dermapharm AG
Fast jede Frau macht die Erfahrung einer Blasenentzündung. Häufigster Erreger ist E. coli.

© Kateryna_Kon / stock.adobe.com

Prophylaxe von Harnwegsinfekten

Langzeit-Antibiose nicht mehr First Line

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Dermapharm AG
Plädoyer für die Immunprophylaxe bei Harnwegsinfekten

Experten-Workshop

Plädoyer für die Immunprophylaxe bei Harnwegsinfekten

Kooperation | In Kooperation mit: Dermapharm AG
Kommentare
Sonderberichte zum Thema

ADHS im Erwachsenenalter

Wechseljahre und ADHS: Einfluss hormoneller Veränderungen auf Symptomatik und Diagnose

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
Den Herausforderungen mit Hopfenextrakt begegnen

© Pixelrohkost / stock.adobe.com

Arztinformation – Hilfe für Patientinnen in den Wechseljahren

Den Herausforderungen mit Hopfenextrakt begegnen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Procter & Gamble Health Germany GmbH, Schwalbach am Taunus
Abb. 1: Wichtige Signalwege und Angriffspunkte für eine zielgerichtete Therapie beim Mammakarzinom

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Molekularpathologische Diagnostik

Welche Tests sind wichtig beim Mammakarzinom?

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH GmbH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Eine Ärztin hält einen Reagenzstreifen zur Analyse einer Urinprobe in der Hand.

© H_Ko / stock.adobe.com

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?