Bundesregierung

Tiermedizin-Labore für Corona-Tests?

Das Bundesgesundheitsministerium prüft, ob für eine Ausweitung der Kapazitäten für SARS-CoV-2-Tests auch Tiermedizin-Labore genutzt werden könnten.

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Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium erwägt eine weitere Ausdehnung der Laborkapazitäten für Corona-Tests. Es werde noch einmal geprüft, ob und wie auch tiermedizinische Labore in die Auswertung einbezogen werden könnten, sagte eine Sprecherin am Montag in Berlin.

In einigen Bundesländern werde das bereits praktiziert. Derzeit sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bundesweit 1,4 Millionen Tests pro Woche möglich, gemacht worden seien zuletzt etwas mehr als 900.000 Tests. Für den Herbst sollen Tests insgesamt stärker auf Risikogruppen wie ältere Menschen, Pflegeheime und Kliniken ausgerichtet werden.

Das Ministerium bekräftigte mit Blick auf die kommende Grippesaison den generellen Appell, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Der Bund habe dafür sechs Millionen zusätzliche Impfdosen bestellt – neben rund 20 Millionen Impfdosen, die Ärzte geordert haben. Ziel der Verstärkung der Impfaktivitäten gegen Influenza ist es, ein mögliches Aufeinandertreffen von vielen Grippe-Erkrankungen und Corona-Patienten zu vermeiden. (dpa)

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