Statistik
Überdurchschnittlicher Verdienst im Gesundheitswesen in NRW
Das Statistische Landesamt NRW hat die Bruttojahresverdienste verschiedener Branchen verglichen. Das Gesundheitswesen schnitt dabei auffallend gut ab.
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Laut einer Statistik von NRW beträgt der durchschnittliche Bruttojahresverdienst in Krankenhäusern sowie Arzt- und Zahnarztpraxen 59.981 Euro.
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Düsseldorf. Wer eine Vollzeitstelle im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen hat, verdient deutlich mehr als Beschäftigte in anderen Branchen. Nach Angaben des Statistischen Landesamts betrug der durchschnittliche Bruttojahresverdienst in Krankenhäusern sowie Arzt- und Zahnarztpraxen im vergangenen Jahr 59 .981 Euro. Das waren 13,8 Prozent mehr als insgesamt im Dienstleistungsbereich und 12,9 Prozent mehr als der Durchschnittsverdienst in der Gesamtwirtschaft. Das Amt betont, dass eine Differenzierung nach einzelnen Berufsgruppen im Gesundheitswesen nicht möglich ist.
Den Angaben zufolge verdienen die Vollzeitbeschäftigten 2020 in Alten- und Pflegeheimen mit jährlich 47 .621 Euro soweie die Beschäftigten im Sozialwesen mit 46 .041 Euro erheblich weniger als ihre Kollegen im Gesundheitswesen. Ähnlich sieht es bei Teilzeitbeschäftigungen aus. Geringfügig Beschäftigte erzielen dagegen im Schnitt im Gesundheitswesen ein geringeres Einkommen als in der Heim-Betreuung oder im Sozialwesen. (iss)