Verdi ruft zu Warnstreiks auf - auch an Uniklinken

POTSDAM (dpa). Nach den ergebnislosen Tarifgesprächen für die Angestellten der Länder droht die Gewerkschaft Verdi für die kommende Woche mit Warnstreiks. Auch Unikliniken könnten davon betroffen sein.

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Verdi-Chef Frank Bsirske sagte nach der zweiten Gesprächsrunde am Freitag in Potsdam: "Wir liegen in der Sache nach wie vor sehr weit auseinander." Verdi fordert ein Plus von 50 Euro und 3 Prozent mehr Gehalt.

Die Länder als Arbeitgeberseite legten bisher kein Angebot vor. Sie halten die Forderung angesichts der leeren Kassen für überzogen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 9. März in Potsdam angesetzt.

Die ersten Warnstreiks soll es bereits am Montag im Saarland geben. Betroffen sein werden dort laut Verdi die Finanzverwaltung, die Uniklinik Homburg, die Universität des Saarlandes und der Landesbetrieb für Straßenbau.

Am Dienstag sind mehrere tausend Landesbeschäftigte in Nordrhein-Westfalen an der Reihe. Auch dort sollen Unikliniken bestreikt werden, sowie Gerichte und Straßenbaubetriebe. In Schleswig-Holstein wollen angestellte Lehrer an einzelnen Schulen die Arbeit niederlegen.

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