Hallesche4U

Versicherer baut digitales Angebot aus

Die Hallesche Krankenversicherung hat für ihre Kunden eine neue App entwickelt. Langfristig soll auch eine elektronische Patientenakte integriert werden.

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Köln. Die Hallesche Krankenversicherung hat für ihre Kunden die neue App „hallesche4u“ entwickelt. Das ist der Auftakt für das gleichnamige Gesundheitsportal, auf dem der private Krankenversicherer langfristig eine Reihe von digitalen Gesundheitsangeboten bündeln will.

Zunächst stehen bei der App administrative Aspekte im Vordergrund: Sie ersetzt die bisherige Rechnungs-App der Halleschen, gleichzeitig verschafft sie dem Kunden eine Übersicht über seine Verträge. Über die Anwendung sollen die Versicherten auch Geschäftsvorfälle nachverfolgen können, etwa den Stand der Rechnungsbearbeitung.

„Die neue App wird Schritt für Schritt um weitere Gesundheitsservices bereichert, zum Beispiel mit dem Zugang zur ärztlichen Videoberatung“, kündigt Vorstandsmitglied Wiltrud Pekarek an. Die Hallesche ermöglicht Versicherten bereits außerhalb der App die Videoberatung und arbeitet dabei mit dem Anbieter MD Medicus zusammen.

Auch ePA geplant

Langfristig soll auch eine elektronische Patientenakte (ePA) Teil des digitalen Angebots sein. Hier hat sich das Unternehmen noch nicht für einen Anbieter entschieden. In der PKV konkurrieren zurzeit vor allem drei verschiedene Aktenmodelle um die Gunst der Versicherer: die IBM-Akte, die Vivy-App und das Portal „Meine Gesundheit“.

Die Hallesche wird „hallesche4u“ bei den Vollversicherten aktiv bewerben.

Bei Interesse erhalten auch Zusatzversicherte Zugang – auch wenn einzelne Services aktiv freigeschaltet werden müssen. Der Versicherer hatte Ende 2018 insgesamt 229 829 Vollversicherte und 489 172 Zusatzversicherte im Bestand. (iss)

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