Platow-Empfehlung

Währungen belasten Merck KGaA

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Schwache Währungen in Lateinamerika haben bei Merck die Freude über ein gutes 3. Quartal getrübt. Denn während Umsatz und das EBITDA, die Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, organisch um 8,8 und 3,7 Prozent zulegten, schmälerten die negativen Wechselkurseffekte diesen Erfolg wieder.

So steht für die ersten neun Monate ein Umsatz von 10,9 Milliarden Euro (+0,7 Prozent) und ein EBITDA von knapp 2,9 Milliarden Euro (-13,2 Prozent) in den Büchern .

Es waren auch Kosten für die Hedging-Strategie, die das Ergebnis drückten. Denn während sich die abgesicherten Währungen wie US-Dollar oder Yuan besser entwickelten als erwartet, sei eine Absicherung für Wechselkurseffekte aus Lateinamerika nicht möglich gewesen, wie Finanzvorstand Marcus Kuhnert einräumte.

2018 werde das organische Umsatzplus mit vier bis sechs Prozent zwar höher ausfallen als bisher erwartet (3,0 bis 5,0%).

Das EBITDA werde jedoch mit -8,0 bis -10,0 Prozent etwas stärker als erwartet sinken. 2019 will der Dax-Konzern aber wie geplant bei allen wichtigen Kennzahlen zulegen. Die Aktie (DE0006599905) konnte zuletzt Verluste auch wieder ausgleichen. Wir halten an unserer Kaufempfehlung mit Stopp bei 70,00 Euro fest.

Platow online: www.platow.de/AZ

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