Kommentar

Weiterbildung zum Vorzeigen

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:

Sie tauchen immer wieder auf, die Schreckensmeldungen, dass unser Medizinnachwuchs reihenweise ins Ausland abwandert. Von besseren Arbeitsbedingungen, weniger Bürokratie und natürlich besserer Bezahlung wird gesprochen.

Zumindest was die Weiterbildung zum Facharzt anbelangt, scheint dies aber nicht in Stein gemeißelt zu sein. Das zeigt ein Vergleich mit anderen EU-Ländern, der vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf begleitet wurde. Das überraschende Ergebnis: Eine nennenswerte Abwanderung der angehenden Fachärzte ins Ausland gibt es eben nicht.

Und das liegt wohl auch daran, dass die Bedingungen für die Weiterbildungsassistenten hierzulande gar nicht so schlecht sind, wie es nur allzu oft von ärztlichen Standesvertretern dargestellt wird.

Ganz im Gegenteil: Angehende Fachärzte genießen in Deutschland freie Stellenwahl, zählen als Arbeitnehmer und müssen keine übermäßigen Zwischen- und Endprüfungen fürchten.

Alles in allem also ein liberales und halbwegs unbürokratisches System. Für das es sich - statt immer nur zu klagen - doch lohnt, die Werbetrommel zu rühren. Denn eine Sache läuft hierzulande tatsächlich falsch: Viel zu oft reden sich Ärzte ihren eigenen Berufsstand kaputt.

Lesen Sie dazu auch: In der Weiterbildung geht es unbürokratisch zu

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