Berufsgenossenschaft

Weniger berufsbedingte Hepatitis-Erkrankungen

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HAMBURG. Einen positiven Trend hat die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) zu vermelden: Zwischen 2005 und 2015 sanken die Verdachtsanzeigen aus den Mitgliedsbetrieben auf eine Hepatitis-B-Erkrankung um rund 60 Prozent (von 146 auf 57).

Noch stärker seien die Meldungen von Hepatitis-C-Erkrankungen an die BGW zurückgegangen: Hier fiel die Zahl der meldepflichtigen Verdachtsanzeigen von 168 im Jahr 2005 auf 53 im Jahr 2015

 "Bei der Prävention von berufsbedingten blutübertragbaren Virushepatitiden sind durch vermehrte Impfungen und einen verbesserten Schutz vor Nadelstichverletzungen in den vergangenen Jahren große Erfolge erzielt worden", sagt Professor Albert Nienhaus, Leiter der Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitswissenschaften der BGW.

Fortschritte zeigen sich laut BGW aber auch bei der Behandlung chronischer Hepatitis-C-Erkrankungen. "In den vergangenen beiden Jahren haben wir fast 200 Versicherte mit neuartigen Medikamenten behandeln lassen", so Nienhaus. "In mehr als 90 Prozent der Fälle gelang die Reduktion der Virenlast unter die Nachweisgrenze. Selbst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium zeigten sich Behandlungserfolge." (reh)

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