Wenn Teamarbeit krank macht

BERLIN (eb). Werden Mitarbeiter in ihren jeweiligen Teams aus Altersgründen diskriminiert, kann das negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Telefonbefragung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) unter 2000 Beschäftigten.

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Demnach arbeiten über 70 Prozent der Deutschen regelmäßig im Team. Nahezu 60 Prozent von ihnen mit Kollegen unterschiedlichen Alters. Dabei zeigte sich, dass in Betrieben in denen Mitarbeiter weniger häufig von Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen aufgrund des Alters berichten auch der Gesundheitszustand der Beschäftigten besser war. Außerdem haben die kleinen Unternehmen die Nase vorn, bei ihnen gibt es weniger Altersdiskriminierung.

Ebenfalls interessant: Die meisten Vorurteile gegenüber Älteren zeigen sich in der Gruppe der jüngeren Mitarbeiter (unter 20 bis 40 Jahre alt). Mit zunehmendem Alter nimmt die Wertschätzung älterer Kollegen wieder zu. Und: Frauen nehmen diese Unterschiede weniger stark wahr als Männer. Sie haben weniger Vorurteile und sehen eher die positiven Effekte altersgemischter Gruppen.

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