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Wirecard rüstet sich für weitere Akquisitionen

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Prognose erfüllt, Kurs sinkt - dieses Szenario bot sich den Aktionären von Wirecard zur Veröffentlichung der vorläufigen 2010er-Daten. Obwohl der Online-Zahlungsdienstleister mit 73,4 Mio. Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) innerhalb seines angekündigten Zielbandes blieb, gehörte der Anteilsschein am gleichen Tag zu den Verlierern im TecDax.

Nicht nur die überzogenen Erwartungen des Marktes, sondern auch charttechnische Gründe sorgten für die Kursschwäche. Mitte Januar hatte die Nachricht über eine Kooperation mit dem Zahlungsabwickler Alipay - das chinesische Pendant zu PayPal - der Aktie zu einem dynamischen Ausbruch über ihr November-Hoch verholfen, dem nun die Gegenbewegung folgte.

2011 will Wirecard weitere Partnerschaftenin Asien eingehen. Dafür sollen 3 Mio. Euro in den Ausbau der IT fließen. Analysten erwarten ein Umsatzplus von 17% gegenüber 2010 auf rund 320 Mio. Euro. Als EBITDA peilt Wirecard zwischen 81 Mio. und 89 Mio. Euro an.

Für die Aktie wird die Luft bei einem 2011er KGV von 17 zwar dünn, der Langfrist-Trend weist nach dem jüngsten Ausbruch aber wieder klar nach oben. Investoren steigen bis 11 Euro ein.

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