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Wizz Air startet durch

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Wizz Air zeigt auch im laufenden Jahr ihre Stärken. Das belegen nichtzuletzt die Verkehrszahlen für September: Über 20 Prozent kletterte das Passagieraufkommen – bei einer Auslastung von 94,5 Prozent. Jüngst wurde WizzAir zur besten Billig-Airline des Jahres mit dem „European Aviation Industry Award“ gekürt. Während Streiks, Flugverzögerungen und -ausfälle auf den Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr (zu Ende März) drückten, bekam der Konzern zum Start ins neue Jahr wieder Wind unter die Flügel.

Das Q1 der Airline war mit 10,4 Millionen Fluggästen (+20 Prozent) dank zusätzlicher Angebote und guten Margen eines der besten der jungen Unternehmensgeschichte. Die Sitzplatzauslastung stieg auf 93,7 Prozent. Damit verbesserte der Konzern den Umsatz um 25 Prozent auf 691 Millionen Euro. Den Verlust des Vorjahres aufgrund widriger Währungsveränderungen (-29 Millionen) drehten die Ungarn in einen Rekordgewinn von 72 Millionen Euro.

Das Ergebnis je Aktie (JE00BN574F90) erreichte mit 0,57 Euro einen hervorragenden Wert, zumal die Zahlen des reisestarken Sommerquartals erst Anfang November verkündet werden. Für das Geschäftsjahr sind wir optimistisch, denn Wizz Air schraubt die Erwartungen bezüglich der Kapazitätsausweitung von 16 auf 20 Prozent deutlich nach oben.

Die Auslastung dürfte um etwa ein Prozent zulegen. Mit leichtem Gegenwind ist wegen steigender Kerosin-Kosten (+7,0 Prozent) zu rechnen. Der Konzern blieb bei seiner Prognose und plant mit 320 Millionen bis 350 Millionen (Vorjahr: 275 Millionen) Euro Nettogewinn. Im Vergleich zu den Wachstumschancen erscheint das 2021er-KG V von 13 äußerst attraktiv. Ein Wert von 20 wäre durchaus gerechtfertigt, dann hätte die Aktie immerhin ein Potenzial von ca. 60 Prozent . Wizz Air ist weiterhin ein Kauf, Stopp bei 29,00 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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