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Zeitplan wackelt erneut

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KÖLN. Erneute Verzögerung bei der elektronischen Gesundheitskarte (eGK): Die Online-Tests müssen verschoben werden und können nicht wie geplant am 15. November beginnen.

Das bestätigte Dr. Thomas Kriedel, Vorsitzender der gematik-Gesellschafterversammlung, auf Anfrage der "Ärzte Zeitung".

Eigentlich sollten ab November in zwei Regionen jeweils 500 Anwender - Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Kliniken - die ersten Online-Anwendungen der eGK erproben.

Voraussichtlich werde sich der Start in den Januar verschieben, so Kriedel. Verantwortlich dafür sei nicht die Selbstverwaltung.

Verzögerung hat Folgen

Die beteiligten Industrieunternehmen hätten der gematik mitgeteilt, dass sie den Termin im November nicht halten können. So können die Konnektoren nicht zeitgerecht bereitgestellt werden.

Die erneute Verzögerung hat Folgen, betont Kriedel. "Die Zeit wird nicht reichen, um bis zum 30. Juni 2016 das Versicherten-Stammdatenmanagement ausreichend zu testen."

Auch die vorgesehene Erprobung der qualifizierten elektronischen Signatur werde beeinträchtigt. "Wir können dann nicht sicher sein, dass die Infrastruktur im Feld funktioniert." (iss)

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