Ärzte Zeitung, 30.04.2010
MVZ, Paragraf 116 b - Wie geht es weiter?
Seit Anfang 2004 ist es in Deutschland möglich, Medizinische
Versorgungszentren zu gründen. Mittlerweile sind bundesweit etwa
1400 entstanden, in denen cirka 7000 Ärzte arbeiten. Über
5000 von ihnen sind in den MVZ angestellt. Mehr als jedes zweite
Versorgungszentrum wird von Vertragsärzten auf den Weg gebracht,
knapp 40 Prozent werden von Krankenhäusern gegründet. Aber
Kliniken gründen nicht nur Versorgungszentren, sie versuchen auch
die Möglichkeiten zu nutzen, die ihnen der Paragraf 116 b SGB V
bietet, und drängen verstärkt in die ambulante Versorgung.
Was diese Entwicklungen für die Zukunft der ambulanten und
stationären Versorgung bedeuten, darüber diskutieren auf dem
Hauptstadtkongress unter anderem der ehemalige Vorsitzende des
NAV-Virchowbundes Dr. Klaus Bittmann, der Leiter des Fachbereichs
Stationäre Versorgung der Techniker Krankenkasse Bernd Beyerle,
der stellvertretende Direktor der Klinik für Unfallchirurgie
Professor Michael Wich sowie Isabel Henkel von der Johnson &
Johnson Medical GmbH. (chb)
Die Zukunft der ambulanten
stationären Versorgung: MVZ, § 116 SGB V: Vor der Etablierung
schon begraben? Freitag, 7. Mai, 14 Uhr bis 15.45 Uhr
Weitere Informationen: www.hauptstadtkongress.de

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