Anti-Baby-Pille vermindert nicht die Fruchtbarkeit

HANNOVER (ddp). Die Sorgen vieler Frauen, dass es mit der Anti-Baby-Pille für sie später schwieriger wird, ein Baby zu bekommen, sind unbegründet. Neue Studiendaten bestätigen, dass die Fruchtbarkeit nach dem Absetzen der Pille nicht reduziert ist.

Veröffentlicht:

"Die langjährige Einnahme der Anti-Baby-Pille hat keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit einer Frau", so Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. Eine europaweite Studie mit etwa 60 000 Frauen habe dies jüngst untermauert. Darin setzte ein Teil der Frauen die Pille nach zwei Jahren wieder ab mit dem Ziel, schwanger zu werden. Nach einem Jahr waren fast 80 Prozent der Frauen tatsächlich schwanger.

"Bei Frauen, die keine Verhütungsmittel verwenden, ist in etwa die gleiche Empfängnisrate zu erwarten", erläutert Albring. Viele Frauen fürchten, dass durch die langfristige Einnahme der Hormonhaushalt aus den Fugen gerät. Albring zufolge ist das nicht der Fall: "Die Eierstöcke kommen durch die Pille zur Ruhe, was sie eher noch fruchtbarer macht".

Schlagworte:
Mehr zum Thema

„Mehr Ernsthaftigkeit“ nötig

Drogenbeauftragter für härteren Kurs gegen das Rauchen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen