Forscher finden Grund für geringe Kloneffizienz
STORRS (ple). Geklonte Embryonen und ihre durch künstliche Besamung oder durch In-vitro-Fertilisation gezeugten Pendants bei Rindern unterscheiden sich in den ersten Entwicklungstagen offenbar sehr viel weniger als bislang vermutet.
Das genetische Programm des beim Klonen verwendeten Zellkerns einer erwachsenen Zelle wird also offenbar fast vollständig auf die embryonale Stufe zurückgesetzt. Bisher hatte man vermutet, daß diese Reprogrammierung unvollständig ist und nur aus diesem Grund die meisten Klone noch vor der Geburt sterben.
Die Ursache für die Ineffizienz des Klonens liege somit eher in Vorgängen während der späteren Gewebeentwicklung, so die Forscher um Dr. Xiangzhong Yang aus Storrs im US-Bundesstaat Connecticut (PNAS-Online).
Um die Effizienz des Klonens von Tieren in der Grundlagenforschung oder zur Züchtung zu erhöhen, müssen die Wissenschaftler nun herausfinden, welche Vorgänge während der weiteren Embryogenese Ursache für die pathologische Entwicklung der meisten Organe sind.