Zuviel Feinstaub in vielen deutschen Großstädten

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BERLIN (dpa). Die Mengen an Ruß und anderen Feinstaubteilchen sind nach Expertenansicht in deutschen Großstädten häufig zu hoch.

Schon zehn Mikrogramm mehr Feinstaub pro Kubikmeter Luft verkürzten die Lebenserwartung eines Menschen um etwa ein halbes Jahr, sagte der Berliner Pneumologe Dr. David Groneberg gestern im Vorfeld des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Anwohner viel befahrener Straßen könnten so zwei Jahre und mehr einbüßen.

Feinstaub, der auch aus Rußpartikeln von Dieselmotoren und Kohleöfen stammt, gilt außer dem Rauchen als wichtigster Risikofaktor für Lungenkrankheiten. Die Häufigkeit von Herzkreislauf-Krankheiten und Schlaganfällen habe sich in den vergangenen 30 Jahren halbiert, sagte Dr. Christian Witt von der Charité. Chronisch obstruktive Lungenkrankheiten träten dagegen als Todesursache mehr als doppelt so häufig auf.

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