Kleinkindern schadet Rauch besonders stark

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COLUMBUS (ars). Passivrauchen ist für Kleinkinder besonders schädlich. Schon im Alter zwischen zwei und fünf Jahren steigen dadurch KHK- und Entzündungsmarker, und zwar einer US-Studie zufolge viel stärker als bei Heranwachsenden.

Ebenso war der Nikotingehalt der Haare bei den Kleinen mit knapp 13ng/mg fast sechsmal höher als bei Kindern zwischen neun und 14. Die Zahl der endothelialen Vorläuferzellen im Blut, ein Indikator für die Gefäßfunktion, war bei den Vorschulkindern um so niedriger, je stärker die Exposition ausfiel. S

ie seien deshalb so besonders anfällig, weil sie seltener das Haus verlassen und schneller atmen, so dass sie mehr Zigarettenrauch aufnehmen, vermuten die Forscher aus Columbus. An der Studie, die sie bei einem Kongress in den USA vorstellten, nahmen 128 Kinder teil.

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