Augenkranke oft suizidgefährdet
MÜNCHEN (eb). Der Verlust der Sehkraft geht für die meisten Menschen auch mit psychischen Belastungen einher. Kommen im Alter weitere körperliche Gebrechen hinzu, seien Patienten mit Sehstörungen suizidgefährdet, warnt Professor Frank G. Holz, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Eine US-Studie hatte ergeben, dass Menschen mit Sehstörungen ein um zwei Drittel erhöhtes Selbstmordrisiko aufwiesen, wenn sie außer der Sehstörung an weiteren chronischen Erkrankungen litten. Augenärztliche Diagnostik und Therapie seien gerade im Alter unerlässlich, so Holz.
Lesen Sie dazu auch: Initiative zur Prävention von Makula-Degeneration