Schützen Antikörper vor M. Alzheimer?

Veröffentlicht:

WASHINGTON (ddp). Einen möglicherweise angeborenen Schutz vor M. Alzheimer und ähnlichen Krankheiten, haben US-Forscher entdeckt: Im Blut Gesunder fanden sie Antikörper, die gezielt die Proteine in den für Alzheimer typischen Plaques im Gehirn attackieren. Das erfolgt so spezifisch, dass sie lediglich dann reagieren, wenn sich die ß-Amyloid-Proteine bereits zu einer Plaquevorstufe zusammengelagert haben.

Die Antikörper reagierten jedoch nicht nur auf ß-Amyloid-Oligomere, sondern auch auf andere zusammengeklumpte Proteine wie Prionen oder die bei Parkinson vorkommenden Lewy-Körperchen. Das berichteten Professor Norman Relkin aus Ithaka und seine Kollegen bei einer internationalen Alzheimer-Konferenz in Washington.

Die Antikörper könnten sich auch für die Behandlung von Patienten mit bestehender Alzheimer-Erkrankung eignen, ergaben erste klinische Studien.

Mehr zum Thema

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen