Psoriasis-Arthritis

EU-Zulassung für Ixekizumab bei PsA empfohlen

Veröffentlicht:

BAD HOMBURG. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) empfiehlt die EU-weite Zulassung des Wirkstoffs Ixekizumab zur Behandlung Erwachsener mit aktiver Psoriasis-Arthritis, teilt das Unternehmen Lilly Deutschland mit. Sobald diese Zulassung erfolgt sei, könne Ixekizumab als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) bei Patienten eingesetzt werden, die auf eine oder mehrere DMARD -Therapien nicht ausreichend angesprochen oder eine Unverträglichkeit haben. Seit April 2016 ist der Interleukin(IL)-17A-Inhibitor in Europa bereits zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis zugelassen und in Deutschland seit März 2017 verfügbar, heißt es in der Mitteilung. Bei Zulassungserweiterung zur Behandlung der Psoriasis-Arthritis werde Ixekizumab ebenfalls unter dem Handelsnamen Taltz® verfügbar sein.Der Wirkstoff hemmt zielgerichtet IL-17A, einen Botenstoff, der eine wichtige Rolle im Entzündungsprozess bei Psoriasis-Arthritis und Psoriasis spielt.Ixekizumab ist ein monoklonaler IgG4-Antikörper, der speziell entwickelt wurde, um IL-17A mit hoher Affinität und Spezifität zu binden, so das Unternehmen. Die CHMP-Empfehlung basiere unter anderem auf den Ergebnissen der Phase-III-Studien SPIRIT-P1 und SPIRIT-P2 mit erwachsenen Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis. Eingeschlossen waren sowohl DMARD-vorbehandelte als auch DMARD-naive Patienten. Ixekizumab war in diesen Studien stark und schnell wirksam – bei guter Verträglichkeit. Nach 24 Wochen zeigte der IL-17A-Inhibitor eine signifikante Verbesserung in Bezug auf Gelenkbeschwerden und Hautsymptome. (eb)

Mehr zum Thema

Klasseneffekt vermutet

Schmerzhafte Strahlendermatitis nach BTK-Hemmer-Therapie

Kasuistik einer kutanen Infektion

Legionellen-Attacke aus dem Rosengarten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

„ÄrzteTag vor Ort“-Podcast

Was können Sie gegen die tägliche Bürokratielast tun, Dr. Bürger?

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle:  Mephisto vertritt Leipzig.

© Rolf Schulten

Fotogalerie

Der 128. Deutsche Ärztetag in Bildern

Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden