Kardiologen strömen nach Bayern

MÜNCHEN (ob/sto). Ab Samstag ist die bayrische Landeshauptstadt ein halbe Woche lang das Zentrum der Herzforschung. Kardiologen aus aller Welt versammeln sich dort zum diesjährigen Kongreß der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC).

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Mit erwarteten 25 000 Teilnehmern zählt das europäische Treffen zu den kardiologischen Mega-Kongressen. Schwerpunkte sind in diesem Jahr unter anderen die Themen Prävention, akute Koronarsyndrome, Entzündung bei koronarer Herzkrankheit, Vorhofflimmern, Herz und Diabetes, Stammzelltherapie sowie Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses.

Als "Hot-line"-Präsentationen werden wie gewohnt ganz neue Daten aus der kardiologischen Forschungsküche vorgestellt. Erwartet werden etwa die Ergebnisse einer Studie mit dem Betablocker Nebivolol bei älteren Patienten mit Herzinsuffizienz. Neues zum Stellenwert der Statine nach akutem Koronarsyndrom bringt möglicherweise die "A to Z"-Studie mit Simvastatin.

Heute und morgen findet auf dem Münchner Odeonplatz zudem eine Publikumsveranstaltung statt, die über Möglichkeiten der Prävention informiert. Erstmals wird ein Computerprogramm in deutscher Sprache angeboten, mit dem Gesunde ihr 10-Jahres-Risiko für eine tödliche Herzerkrankung berechnen können.

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