Vier Bypässe - Clinton nach Herz-Op wohlauf

NEW YORK (dpa). Der frühere US-Präsident Bill Clinton hat eine Operation am offenen Herzen gut überstanden. Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen, teilte das Ärzteteam im Presbyterian- Krankenhaus von New York mit. Dem 58jährigen sind bei einem vierstündigen Eingriff vier Bypässe gelegt worden.

Veröffentlicht:

Clinton (Bild) sei in einem "ausgezeichneten Gesundheitszustand", sagte der Arzt Allan Schwartz. Er könne vermutlich in einigen Tagen die Klinik verlassen.

Für die Blutverdünnung bekommt Clinton seit Montag das Antithrombotikum Clopidogrel. "Viel hängt vor der künftigen Diät ab", sagte der Arzt Craig Smith in Anspielung auf Clintons Vorliebe für Fast-Food. Hohes LDL-Cholesterin war eine der Ursachen für die Koronarstenose des 58jährigen.

Clinton hatte sich vor der Operation optimistisch geäußert und auf die Notwendigkeit der Op verwiesen. "Die Stenose ist so massiv, daß ich mit fast 100prozentiger Sicherheit einen Herzinfarkt bekäme, wenn ich die Operation nicht machen ließe." Für die Bypässe sind Venen aus der Brustwand und aus einem Bein verwendet worden.

Mehr zum Thema

KHK-Diagnostik

G-BA-Beschluss zum Herz-CT tritt in Kraft

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Lesetipps
Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen