Erfolg mit Musiktherapie bei Tinnitus-Patienten

MÜNSTER (eb). Mit einer neuartigen Musiktherapie versuchen Forscher der Universität Münster, die fehlgeschalteten Nervenzellen bei Tinnitus zu beruhigen.

Veröffentlicht:

Zunächst wählt der Patient 10 bis 20 CDs mit seiner Lieblingsmusik aus. Am Computer wird dann genau die Frequenz aus der Musik herausgefiltert, die der jeweiligen Tinnitus-Frequenz des Patienten entspricht, teilt die Uni Münster mit.

Der auf diese Weise bearbeiteten Musik, die sich unverändert anhört, lauschten die Teilnehmer einer Studie jeden Tag für ein Stunde bis zwei Stunden. Nach zwölf Monaten hatte sich die Tinnitus-Lautstärke im Durchschnitt um 25 Prozent vermindert.

Mehr zum Thema

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken