Muttermilch hemmt HIV-1

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AMSTERDAM (ple). Muttermilch enthält proteingebundene Zuckermoleküle, die das Eindringen des Aids-Erregers in Immunzellen, etwa in den Tonsillen, verhindern.

Das haben Forscher aus Amsterdam entdeckt. Die Moleküle verhindern das Andocken von HIV an das Molekül DC-SIGN auf dendritischen Zellen (Journal of Clinical Investigation-Online).

Diese Zellen sorgen für die HIV-Verbreitung über T-Zellen im Körper. Die Entdeckung der HIV-1-hemmenden Zuckermoleküle soll nun helfen, Medikamente gegen die Übertragung von HIV-1 beim Stillen, aber auch die Übertragung beim Geschlechtsverkehr zu verhindern.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Nicht zu stillen, bleibt Konsens

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