Zika-Virus

Erster Fall in Costa Rica bestätigt - Däne infiziert

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SAN JOSE/AARHUS/WASHINGTON. Das Zika-Virus breitet sich aus: Erstmals ist auch in Costa Rica eine Infektion festgestellt worden. Außerdem ist das Virus bei einem Patienten in Dänemark entdeckt worden, der sich bei einer Reise nach Süd- und Lateinamerika angesteckt haben soll. Das teilte die Uniklinik in Aarhus am Mittwoch mit.

Eine Untersuchung habe die Infektion am Dienstagabend bestätigt. Der Patient werde ambulant behandelt. "Sein Zustand ist gut", hieß es.

In Costa Rica sei eine 25 Jahre alte Frau, die sich in Kolumbien angesteckt habe, betroffen, teilte das Gesundheitsministerium des mittelamerikanischen Landes mit. Die Behörden bereiteten sich auf weitere Fälle vor.

Auch in der Karibik wurden neue Infektionen mit dem Zika-Virus bestätigt. Puerto Rico registrierte seit Dezember 19 Fälle, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Das Virus könne von Touristen in das US-Außengebiet gebracht worden sein, hieß es.

US-Präsident Barack Obama hat bei einem Treffen mit Gesundheitsexperten währenddessen zu größeren Anstrengungen bei der Erforschung des Zika-Virus aufgerufen. Man brauche eine verbesserte Diagnostik, zudem müssten Impfstoffe und Heilungsansätze entwickelt werden, sagte Obama nach dem Treffen am Dienstag laut Angaben des Weißen Hauses.

Alle Amerikaner müssten sich über das Virus sowie über Möglichkeiten informieren können und wissen, wie sie sich vor einer Infektion schützen könnten. (dpa)

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