Reisemedizin

Rat zu Tollwutschutz in Südafrika und Thailand

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Aus Anlass von neun Tollwut-Todesfällen in Südafrika und elf in Thailand, weist das CRM Centrum für Reisemedizin auf die Tollwutimpfung hin. Wer in betroffenen Regionen von Afrika, Asien oder Lateinamerika reist, sollte sich impfen lassen, rät das CRM. Bisse oder Kratzer von Hunden, aber auch von Affen, Katzen oder Fledermäusen seien immer gefährlich.

Es reiche schon der Kontakt offener Hautstellen mit kontaminiertem Speichel. "In der Regel beträgt die Inkubationszeit drei bis acht Wochen, sie kann aber auch mehrere Jahre dauern", warnen die Reisemediziner. Geimpft wird mit drei Dosen in mehreren Wochen; Booster sind alle drei bis fünf Jahren nötig. Eine Schnellimmunisierung ist binnen einer Woche möglich. (eb)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Sie fragen – Experten antworten

Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

Kommentare
Julian Pietron 03.07.201809:14 Uhr

Zur Zeit kaum Impfstoff verfügbar

Es wäre an dieser Stelle angebracht, auf den aktuellen Lieferengpass bei den beiden in Deutschland zugelassenen Tollwutimpfstoffen hinzuweisen (laut Lieferengpassliste des Paul-Ehrlich-Instituts sowie eigener Erfahrungen mit Patienten, die den nötigen Impfstoff nicht über ihre Apotheken beziehen konnten). Impfen schön und gut - aber womit, wenn kein Impfstoff zur Verfügung steht?

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zur Bräunungssucht

Gebräunte Haut: Wann eine Tanorexie dahinter steckt

Kasuistik

Tularämie: „Furunkel“ führte auf die falsche Fährte

Lesetipps
Positiver Schwangerschaftstest: Manche Frauen fürchten sich stark vor diesem Moment. Gedanken an eine Schwangerschaft und/oder Geburt lösen bei ihnen panische Angst aus.

© globalmoments / stock.adobe.com

Spezifische Angststörung

Was ist eigentlich Tokophobie?