PET/CT-Scanner verhelfen zu klareren Befunden

PHILADELPHIA (ple). Mit der kombinierten Anwendung von Positronenemissionstomographie (PET) und Computertomographie (CT) ist die Stadieneinteilung bei Tumoren genauer als bei einzelner Anwendung der beiden bildgebenden Verfahren.

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Die PET/CT-Scanner liefern innerhalb einer halben Stunde sowohl Informationen über funktionelle Auffälligkeiten als auch über deren genaue Lokalisation im Körper. Bei der 51. Jahrestagung der US-Gesellschaft für Nuklearmedizin in Philadelphia im US-Staat Pennsylvania hat jetzt eine Arbeitsgruppe um Dr. Gerald Antoch vom Universitäts-Klinikum in Essen die Ergebnisse einer Studie mit 260 Krebspatienten vorgestellt, die bisherige Erfahrungen bestätigen.

Wie es auf der Tagung hieß, wurden durch die kombinierte Anwendung bei 218 Patienten die Tumorstadien korrekt ermittelt und damit bei deutlich mehr Patienten als mit Hilfe der Computertomographie (163 Patienten) oder mit der PET (166 Patienten) allein.

Viel Erfahrung mit der kombinierten Anwendung beider Verfahren hat, wie gestern berichtet, auch Professor Sven Reske von der Universität Ulm. Über 4000 PET/CT-Untersuchungen hat er schon gemacht. Sein bisheriges Fazit: "Die Befunde sind einfach klarer als im reinen Computertomogramm."

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