Prostata-Ca nicht mit Retroviren assoziiert

Veröffentlicht:

BERLIN (hub). Eine Studie von Forschern des Robert-Koch-Instituts und der Charité Berlin hat keine Verbindung von Krebserkrankungen der Prostata mit dem Retrovirus XMRV (xenotropic murine leukemia virus-related virus) gefunden. In Gewebeproben von knapp 600 Männern mit Prostatakrebs wurden weder DNA- oder RNA-Fragmente des Virus, noch Antikörper gegen das Virus gefunden. Die Studie wird in "Neurology" veröffentlicht. Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zu einer US-Studie, in der bei 40 Prozent der Patienten mit Prostata-Ca XMRV nachgewiesen wurde. Ursache könnten geografische Grenzen der Virusverbreitung sein.

Lesen Sie dazu auch: Machen Viren chronisch müde?

Mehr zum Thema

Im mpMRT-Befund

Stabiles PI-RADS 3 benötigt wohl zunächst keine Folgebiopsie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer