Forschung

Roboter für minimalinvasive Chirurgie im Bauchraum

Veröffentlicht:

DARMSTADT. Roboter sind in der Medizin zunehmend gefragt. Im Rahmen des DFG-Projekts Flexmin entwickeln Forscher der TU Darmstadt einen Roboter für die minimalinvasive Chirurgie im Bauchraum, speziell für die Entfernung von Tumoren des Enddarms.

Die chirurgischen Instrumente und eine Mini-Kamera sollen dabei transanal eingeführt werden. "Der Verzicht auf Schnitte beschleunigt die Heilung", wird Dr. Christian Hatzfeld von der TU Darmstadt in einer Uni-Mitteilung zitiert. Der Roboter arbeitet ferngesteuert, der Arzt sitzt an einem Bedientisch und verfolgt den Eingriff live und in Vergrößerung auf einem Bildschirm. Die in den Körper eingeführten chirurgischen Instrumente bewegt er über Griffe und Klammern in seinen Händen. Störende Effekte wie Händezittern eliminiert das System. Für Standardaufgaben wie das Setzen von chirurgischen Nähten könnten künftig sogar Autopilotfunktionen integriert werden, so die TU. (eb)

Mehr zum Thema

Phase-II-Studie

Taugt ASS zur Behandlung der metabolischen Fettleber?

Ungesunder Alkoholkonsum

Steife Leber, hohes Risiko für Leberversagen und Tod

Forschung

Beeinflusst Mikroplastik chronische Erkrankungen?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle