Verhaltenstherapie hilft bei chronischer Erschöpfung

ERLANGEN (eb). Eine Bewegungstherapie und vor allem die kognitive Verhaltenstherapie haben sich beim chronischen Erschöpfungssyndrom CFS bewährt. Zur kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) liegen aussagekräftige Daten vor, wie Dr. Alexandra Martin von der Uniklinik Erlangen berichtet(Psychotherapeut 2011; 56: 231-238).

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Zwar seien die Studienergebnisse recht uneinheitlich, es zeigten sich aber moderate Effekte, die Signifikanz erreichen. Vor allem die Schwere der Fatigue und die damit verbundenen Funktionseinschränkungen besserten sich mittelfristig.

Auch Schlafstörungen und Depressionen würden gelindert. Mittlerweile gibt es sogar Studienergebnisse zur KVT bei Kindern: Viele konnten wieder zur Schule gehen, und das bereits nach relativ kurzer Intervention.

Beschwerden sind reversibel

Ziel der KVT ist, Wahrnehmung und Verhalten zu verändern, die das CFS und resultierenden Beeinträchtigungen aufrechterhalten.

Die Patienten realisieren, dass die Beschwerden temporär und reversibel sind. Zudem lernen sie Bewältigungsstrategien für Probleme, die durch CFS entstehen.

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