Projekt gestartet

US-Sozialarbeiter verteilen Fentanyl-Teststreifen

Veröffentlicht:

LOS ANGELES. Mit „point-of-care“ Fentanyl-Teststreifen versuchen Sozialarbeiter in Los Angeles Todesfällen bei Drogenabhängigen vorzubeugen. Nach Schätzungen sind nämlich in den USA mehr als zwei Drittel der 70.000 Drogentoten aus dem Jahr 2017 durch Fentanyl ums Leben gekommen.

Illegale Drogen wie Heroin oder Kokain werden häufig ohne Wissen der Konsumenten mit dem hochpotenten Opioid versetzt. Der Konsum kann dann schon in geringen Dosen zum Tode führen.

Mit den von Sozialarbeitern verteilten Teststreifen können Abhängige ihre illegalen Drogen selbst auf Fentanyl-Beimischungen testen, heißt es in einem Merkblatt des LA Community Health Projects. Sozialarbeiter bieten Abhängigen und Angehörigen zudem als Antidot bei Opioid-Überdosen Naloxon an, das sie stets bei sich tragen sollen. (eis)

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen