Schadhafte Implantate auch in NRW verwendet

KÖLN (iss). In Nordrhein-Westfalen haben Ärzte in Kliniken und Praxen bei 1716 Frauen insgesamt 3103 Implantate eingesetzt, die unter dem Verdacht stehen, fehlerhaft zu sein.

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Die Angaben sind das Ergebnis der bundeseinheitlichen Abfrage zur Verwendung von Implantaten, die unter den Namen PIP, Rofil oder TiBreeze vertrieben wurden.

Einbezogen waren Kliniken und niedergelassene Ärzte, die nach der Weiterbildungsordnung für plastische Operationen an der Brust qualifiziert sind.

Das waren in NRW 400 Häuser und rund 140 Praxen. Das Landesgesundheitsministerium hat die Zahlen dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte übermittelt.

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