"Coxib ist sichere Alternative"

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FRANKFURT AM MAIN (mar). Um die gastrointestinale Verträglichkeit von NSAR zu verbessern, werden diese bei Patienten mit gastrointestinalem Risiko in der Regel mit einem Protonenpumpenhemmer (PPI) eingesetzt.

Kapselendoskopische Untersuchungen haben inzwischen ergeben, das dieses Vorgehen Schädigungen am Dünn- und Dickdarm die Ulzerationen, Blutungen, Strikturen, Perforationen oder Exazerbationen einer Kolitis nicht verhindern kann.

So wurde etwa in einer Studie, in der Patienten 14 Tage lang entweder Celecoxib (Celebrex®), Naproxen plus einen Protonenpumpenhemmer oder Placebo einnahmen, mit der Kapselendoskopie signifikant mehr Dünndarmschäden unter dem NSAR plus PPI-Regime nachgewiesen als unter Celecoxib. Zudem nehmen die unerwünschten gastrointestinalen Wirkungen der NSAR mit höheren Dosierungen zu, was bei Coxiben nicht der Fall ist.

"Wir haben mit den Coxiben aus gastroenterologischer Sicht sichere Alternativen zu den klassischen NSAR", so das Fazit von Professor Bernd Simon aus Schwetzingen beim Deutschen Schmerztag in Frankfurt am Main bei einem Symposium des Unternehmens Pfizer.

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