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Verständigung ohne Worte

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Wie können sich Ärzte mit Schlaganfall-, Koma- oder Demenz-Patienten verständigen, die aufgrund ihrer Erkrankung außerstande sind zu sprechen? Wenn Schwerkranken die Worte durch körperliche oder mentale Behinderungen fehlen, dann bleibe, so Dr. phil. Carola Otterstedt, als wichtigste Dialogebene die nonverbale Kommunikation.

Denn über die Körpersprache vermittelten die Patienten weiterhin ihre Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse. Um diese Ausdrucksmöglichkeiten kennen zu lernen, bewußt einzusetzen und als Chance für eine verbesserte Verständigung mit Schwerkranken zu nutzen, hat die Münchner Verhaltensforscherin die nonverbalen Kommunikationselemente zusammengefaßt.

Schrittweise sensibilisiert Otterstedt in ihrem Buch "Der nonverbale Dialog" für die Signale der Körpersprache. Alltagsorientierte Übungen helfen, die Wirkung körperlicher Einschränkungen zu verstehen.

Ergänzt werden die Informationen im Buchanhang durch das neue Spiel- und Therapiesystem "Partico", das als pädagogisches und therapeutisches Hilfsmittel für behinderte, kranke und schwerstkranke Menschen entwickelt worden ist. (hsr)

Carola Otterstedt: Der nonverbale Dialog; Verlag Modernes Lernen Dortmund 2005; 304 Seiten, diverse farbige Abbildungen und Fotos, EUR 22,50, ISBN 3-8080-0569-6

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