Wettbewerb: Was Jugendliche über Gentechnik denken

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LEIPZIG (dür). Der Einsatz der Gentechnik beim Menschen wird gern mit Bildern von geklonten Supermenschen und Designerbabys aus dem Reagenzglas assoziiert oder wegen der Möglichkeiten zur Krebsheilung durch Gentherapie als Wunderwaffe propagiert.

Der Einsatz der Gentechnik besonders in der Medizin eröffnet faszinierende und auch beängstigende Perspektiven. Was Jugendliche über Gentechnik beim Menschen denken, soll beim Wettbewerb "Die nächste GENeration" herausgefunden werden, den der Lehrstuhl für Medienpädagogik der Universität Leipzig ausgeschrieben hat.

Überschreiten die Wissenschaftler womöglich Grenzen, die nicht überschritten werden sollen? Was soll in Zukunft möglich sein und was besser nicht? Ihre Ansichten zu solchen Fragen können Jugendliche in von ihnen erstellten Texten, Bildern, Plakaten, Fotogeschichten oder Power-Point-Präsentationen darstellen. Die besten Projekte werden mit insgesamt 1000 Euro prämiiert.

Die Beiträge werden bei einer Jugendkonferenz am 19. Mai 2006 im Leipziger Gewandhaus zur Diskussion gestellt. Dabei suchen Experten aus Politik, Wissenschaft und Medien den Dialog mit den Teilnehmern des Wettbewerbes.

Er wird veranstaltet im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projektes "informieren - reflektieren - partizipieren. Medien als Mittel und Mittler Jugendlicher im Diskurs zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen der modernen Medizin und Biotechnologie".

Infos: www.gen-diskussion.de/ E-Mail: wuerfel@uni-leipzig.de

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