"Mainz bleibt Mainz" mit Biss und Büttenreden

MAINZ (dpa). Neben fröhlichen Fastnachtsliedern und buntem Kokolores bekommen Politiker bei der ZDF-Fernsehfastnacht "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" wieder ihr Fett weg.

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Das alljährliche Spott-Spektakel bietet den Karnevalisten im Saal des Mainzer Kurfürstlichen Schlosses und an den TV-Bildschirmen nicht nur Spaßiges, sondern auch bissige Büttenreden. Themen sind an diesem Freitag (20.15 Uhr) unter anderem die Landtagswahl in Hessen, steigende Energiepreise, denkwürdige TV-Skandale und korrupte Unternehmensmanager.

In seiner Eröffnungsrede verteilt zuerst der "Till" alias Friedrich Hofmann einige politisch-inkorrekte Seitenhiebe, etwa in Richtung der ehemaligen TV-Moderatorin und Autorin Eva Herman, "die uns demnächst erklärt, vielleicht war Hitler gar net so verkehrt". Nach der "brutalstmöglichen Niederlage" Roland Kochs bei der Landtagswahl, findet Hofmann, sollte dieser nach Berlin abgeschoben werden, um als "Selbstverteidigungsminister" zu walten. Auch den Energiekonzernen und Finanzpolitikern geht es an den Kragen. "Net heize, net koche, net tanke", dann gehe es den Deutschen gut, merkt Hofmann an.

Die Fernsehsitzung, die seit 1973 von ARD und ZDF abwechselnd live übertragen wird, hat auch Neues im Programm: Andy Ost, Shooting-Star der vergangenen Fastnacht, sorgt mit seinen Grönemeyer- und Westernhagen-Interpretationen für Jubel.

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