FUNDSACHE

Detroit plant eine Fast-Food-Steuer

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Die "fetteste Stadt der USA" - diese zweifelhafte Auszeichnung des Magazins "Men‘s Health" ist im letzten Jahr Detroit zugekommen. Dem will Bürgermeister Kwame Kilpatrick nun entgegenwirken.

Seine Idee: eine Steuer auf Fast Food. Detroiter Bürger würden dann für ihre Burger, Pizzas und Hot Dogs etwas mehr bezahlen müssen, berichtet BBC online. Die Steuer ist auf zwei Prozent zusätzlich zu den sechs Prozent Restaurant-Steuer ausgelegt.

Mit seiner Fett-Steuer will Kilpatrick zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie soll auch das leere Stadt-Säckel füllen. Das sei sogar der Hauptgrund für die neue Steuer, hieß es aus seinem Büro. Die Bürger sollten nicht in ihrem Eßverhalten beeinflußt werden.

Es werde aber doch gehofft, daß die Detroiter weniger Fast Food zu sich nehmen. Politische Gegner befürchten nun, die Ärmeren würden diskriminiert durch die neue Steuer. Und natürlich laufen die Restaurants Sturm gegen die Fett-Steuer. (ug)

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