FUNDSACHE
Dringend gesucht: Die netten Osamas
Die Osamas dieser Welt haben's nicht leicht. Seitdem ihr Namensvetter Bin Laden, Führer des Terror-Netzwerks Al-Kaida, den "Ungläubigen" den Krieg erklärt hat, steht jeder Osama im Verdacht, ein Islamist zu sein. Das will eine britische Ärztin nicht länger hinnehmen. Gemeinsam mit einem Freund hat sie eine Kampagne gestartet, um den Namen zu rehabilitieren.
Farrah Jarral und Khan Masood wollen den liebenswerten Osama zeigen und damit einen friedlichen Islam ins Bild rücken, berichtet die Tageszeitung "Die Welt".
Die 26-jährige Ärztin und der 31-jährige Filmemacher haben sich zum Ziel gesetzt, 500 Osamas ausfindig zu machen, die in Videobotschaften von ihren Leidenschaften erzählen: der Verehrung des Fußballstars Wayne Rooney, der Vorliebe für Fleischbällchen oder der Begeisterung für die Farbe Grün. Im Internet kann man diese Osamas kennen lernen: http://osamaloves.channel4.com. (Smi)