Fundsache

Paffen auf Behördenwunsch

Veröffentlicht:

Eine chinesische Kommunalverwaltung hat eine Richtlinie kassiert, die städtischen Bediensteten vorschrieb, mehr zu rauchen, um die Steuereinnahmen anzukurbeln. Die Behörden der Gemeinde Gong'an hatten ihren Angestellten vorgeschrieben, jährlich 230 000 Zigaretten-Packungen der heimischen Marke Hubei zu rauchen. Jene Angestellten, die zu wenig rauchten oder gar Kippen anderer Hersteller, wurden mit einem Bußgeld belegt oder gefeuert, berichtet der britische Sender BBC.

Ein Artikel in einer Lokalzeitung schlug jetzt so hohe Wellen, dass die Verordnung zurückgenommen wurde. Vorerst. Denn die Behörde arbeite jetzt an einem Plan, wie man sich auf andere Weise gegen die nationale und internationale Tabak-Konkurrenz besser behaupten kann, heißt es weiter. In China ist der Tabakkonsum weit verbreitet, dem Bericht zufolge raucht sogar jeder zweite Arzt. (Smi)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen