Fundsache

Polizei zerstört Hanf-Forschung

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Die niederländische Polizei hat ein vermeintlich illegales Cannabis-Feld vernichtet, bei dem es sich jedoch um ein wissenschaftliches Testgelände handelte. Die Universität Wageningen, spezialisiert auf Agrarwissenschaften, untersucht seit Jahren, wie sich die Fasern der Cannabis-Pflanze für Textilien, Papier und synthetische Materialien nutzen lassen.

"Mehr als die Hälfte der Pflanzen wurde zerstört", klagte Simon Vink, Sprecher der Universität, einem Bericht des "Daily Telegraph" zufolge. "Das Projekt war in seiner entscheidenden Phase. Es hätte uns erlaubt, die neuen Fasern bald auf den Markt zu bringen." Jetzt streitet die Universität mit der Polizei um eine Entschädigung.

Jene hatte stolz verkündet, man habe 47 000 Cannabis-Pflanzen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 4,3 Millionen Euro entdeckt. Die Uni dagegen gibt an, dass ihr Hanf einen geringen THC-Gehalt aufweise. (Smi)

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