Plakativer Nonsens: "Das Kranken ABC" als Buchdesign

Veröffentlicht:

Das Buch einer Studentin der Berliner Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) wird im Sommer auf einer Sonderausstellung der Internationalen Buchmesse in Tokio gezeigt.

Yvonne Prätzels "Das Kranken ABC" wurde im Wettbewerb "Best of Unpublished German Bookdesign" aus mehr als 200 Einsendungen ausgewählt, wie die FHTW Berlin jetzt mitteilte.

"Das Kranken ABC" des britischen Autors Edward Lear aus dem 19. Jahrhundert beschreibt puren Nonsens, wie "A rutschte aus und brach den ARM, und schrie vor ANGST und Wut, B sprach: ,Das ist ein BRAVES Kind! Das BRÜLLEN tut ihm gut!‘"

Für die Buchgestaltung griff Prätzel auf Lithographien und Typographie aus dem 1910 erschienenen Katalog der "Medicinisches Waarenhaus Actien-Gesellschaft Berlin" zurück. In roten Lettern legen sich die Sprüche Lears über die in Schwarz gehaltenen, betagten medizinischen Gerätschaften. Die Seiten des Buchs wirken ebenso kraftvoll und plakativ wie die Learschen Texte.

Yvonne Prätzel schließt derzeit ihr Kommunikationsdesign-Studium an der FHTW Berlin ab. Der Studienschwerpunkt der 33jährigen liegt auf der Buchgestaltung.

Der Wettbewerb war von der Frankfurter Buchmesse zum "Deutschland-in-Japan-Jahr" ausgelobt worden. Die Arbeiten von insgesamt 33 jungen Buchkünstler werden in Japan in Verbindung mit einer Bücherschau zum Thema "Design" gezeigt. (ddp.vwd)

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen