Preise für Arbeiten zu Zelltherapie und Tuberkulose

MÜNCHEN (sto). Die beiden Wis-senschaftler Privatdozent Dr. Karl Lenhard Rudolph von der Medizinischen Hochschule Hannover und Privatdozent Dr. Ulrich E. Schaible vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin sind von der GlaxoSmithKline Stiftung mit den Wissenschaftspreisen 2005 ausgezeichnet worden.

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Anlaß hierfür sind Arbeiten zu medizinischer Grundlagenforschung und zu klinischer Forschung. Rudolph erhielt den mit 12 500 Euro dotierten Preis für "Medizinische Grundlagenforschung" für seine Arbeiten, die sich mit Telomeren, Alterung, Seneszenz, Regeneration und Karzinogenese beschäftigen.

Die Ergebnisse seiner Forschungen sind von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung von neuen regenerativen Therapieansätzen bei chronischen Erkrankungen, besonders bei Zelltherapien und dem therapeutischen Klonen.

Schaible wurde mit dem Preis für "Klinische Forschung", der ebenfalls mit 12 500 Euro dotiert ist, für Unter-suchungen zum Mycobacterium tuberculosis, den Erreger der Tuberkulose ausgezeichnet.

Der Berliner Wissenschaftler hat neue molekulare Mechanismen innerhalb des Infektionsweges entdeckt, die einen starken Einfluß auf die Prophylaxe der Tuberkulose sowie auf Therapieansätze haben.

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