Op-Simulator, Halsstütze und Familienplaner ausgezeichnet

DÜSSELDORF (grue). Was haben ein futuristisch anmutendes OP-Konzept, ein formschöner Ovulations-Timer und eine innovative Zervikalorthese gemeinsam? Sie verdienen eine Auszeichnung für gutes Material- und Produktdesign und haben ihren Erfindern beim "Life science design award: concepts" Auszeichnungen mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 20 000 Euro eingebracht.

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Die Preise sind jetzt erstmals bei der Medica 2005 verliehen worden. Überreicht wurden sie vom Innovationsminister Nordrhein-Westfalens, Professor Dr. Andreas Pinkwart. Veranstalter des Wettbewerbs ist die Life Science Agency in Kooperation mit dem Design Zentrum Nordrhein Westfalen.

"Gutes Design unterstützt die schnelle und anwendergerechte Umsetzung medizinischer Lösungen und damit die Vermarktung von Innovationen." Darauf wurde in der Ausschreibung für die Preise hingewiesen. In den Life Sciences wird die Hälfte des Umsatzes mit Produkten gemacht, deren Entwicklung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt.

70 Designer und Wissenschaftler haben ihre Konzepte eingereicht, drei davon wurden jetzt prämiert.

Der erste Preis, der mit 10 000 Euro dotiert ist, ging an das Designbüro piu products in Essen. Das Team wurde für die Entwicklung eines OP-Szenarios ausgezeichnet. Dabei wird der Eingriff an einem dreidimensionalen Modell mit Hilfe virtueller Instrumente im Computer simuliert, damit die spätere Operation präziser und für den Patienten angenehmer abläuft.

Preiswürdig war auch der "ovu‘love", ein handliches Gerät für die natürliche Familienplanung. Das Gerät mißt den Spiegel des luteinisierenden Hormons durch die Haut. An fruchtbaren Tagen leuchtet es in sanftem Rot.

Über einen Preis können sich auch Studenten der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd freuen. Sie entwickelten eine neuartige Cervikalorthese zur Stabilisierung der Halswirbelsäule ohne Kopfschrauben.

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