"KVen tragen Mitschuld an Nachwuchsmisere"

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BERLIN (dpa). Der Chef des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, hat die Selbstverwaltung mitverantwortlich für den drohenden Mangel an Hausärzten gemacht. Die Hausärzte würden von KVen und Ärztekammern im Vergleich zu Fachärzten "permanent benachteiligt" und als Störenfriede angesehen, sagte Weigeldt der "Frankfurter Rundschau".

Bei Studenten habe es sich herumgesprochen, "dass es lukrativer ist, sich als Facharzt niederzulassen". Deshalb fehle nun der Nachwuchs. Weigeldt forderte eine Reform des Medizinstudiums. Die Ausbildung an den Universitäten blende das Fach Allgemeinmedizin weitgehend aus. Mit weniger Bürokratie und "vernünftigem Honorar" könne der Beruf Hausarzt attraktiver gemacht werden.

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