EU-Parlament fordert Null Promille am Steuer

STRAßBURG (dpa). Ein völliges Alkoholverbot am Steuer könnte nach Vorstellung des Europaparlaments dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten in Europa zu senken.

Veröffentlicht:

Für Führerscheinneulinge und grundsätzlich auch für Berufsfahrer sollte ein solches Null-Promille-Gebot für zwei Jahre gelten, empfahlen die Abgeordneten am Dienstag in Straßburg.

Alkoholisierte Autofahrer, die Personen oder Waren transportieren, sollten durch Atemalkohol-Zündsperren ausgebremst werden. Diese Wegfahrsperren sollten in neuen Fahrzeug-Modellen eingebaut werden.

In Wohngebieten soll ein Tempolimit von 30 Stundenkilometer gelten. Zwar ist diese Empfehlung des Parlaments nicht rechtsverbindlich, doch sie gilt als wichtiges Element der Meinungsbildung für die EU-Kommission, die Gesetzesvorschläge ausarbeitet.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer